Eignersicht
- Die Gewinnthesaurierung
- rächt sich bei internen Umstrukturierungen
» Transponierung - kann auch beim Unternehmensverkauf nachwirken
» Indirekte Teilliquidation - macht das Unternehmen „schwer“ und damit weniger oder nur unter Wert verkäuflich, weshalb sich der verhinderte Cashdrain an den Fiskus mit entsprechender Minderleistung des Käufers kompensiert; – wer kauft schon gerne sein eigenes Geld.
- rächt sich bei internen Umstrukturierungen
- Das Unternehmen erzielt auf der überschüssigen Liquidität in der Regel eine niedrigere Rendite als bei anderweitiger Einsetzung der Mittel.
- Es besteht die Gefahr, dass die Unternehmensleitung die Mittel im Überfluss inadäquat einsetzt (Unternehmenskäufe, Umsatz- und Personalwachstum usw.), was u.U. nur dem CEO bei der Salärfestsetzung nutzt.
- Der Mitteleinsatz wird so auf ein Gefäss beschränkt; die Themen Diversifikation, Risikoverteilung und etappierte Desinvestition werden vernachlässigt.
Tipp:
Denken Sie daran: Verfügbare Mittel bedeuten persönliche Freiheit!
Unternehmensfokus
Wie oft gibt es nicht nur Vor-, sondern auch Nachteile:
- namentlich für börsenkotierte Unternehmen reduziert viel Liquidität die Rendite und damit den Börsenkurs1, weshalb viele Unternehmen in solchen Fällen Kapitalrückkaufs- oder rückzahlungsprogramme starten.
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1 Interessen des starken Minderheits- oder Mehrheitsaktionärs contra Interessen der Publikumsaktionäre